Gypsy Swing & Jazz aus Wien

Die Flüsterkneipe nimmt ihr Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise in die Goldenen Zwanziger und erschafft eine Atmosphäre wie einst in den illegalen Kneipen während der Prohibition.

Mit ihren progressiven Eigenkompositionen formen die vier Musiker aus Elementen des Gypsy Jazz, Swing, Bossa und Blues moderne Interpretationen, die den aktuellen Zeitgeist porträtieren.

Mehrstimmiger Männergesang wird untermalt von Kontrabass und Posaune, begleitet vom Rhythmus der Gitarre und geführt von der Violine.

Tobias Kobl spielt Gitarre in der Wiener Jazz Band Flüsterkneipe

Tobias Kobl
Gitarre/Gesang

Ein Lausbua wie aus dem Bilderbuch. Mit seiner Schmalzlocke spielt er fast so gut wie Django Reinhardt. Neben der Gitarre sind vor allem Weißwürschtl seine größte Leidenschaft.

Tobias, ein erfahrener Musiker und Lehrer, hat sich seit über zwei Jahrzehnten leidenschaftlich der Musik verschrieben. Mit einem Studium der Gitarre legte er den Grundstein für seine musikalische Reise. Als Gründer der Gitarrenschule-Wien und des Tonkollektivs-Wien hat er einen nachhaltigen Einfluss auf die musikalische Bildung, Musik und Kultur in Wien. Tobias hat nicht nur zahlreiche Bands gegründet, sondern auch in mehr als 20 Ländern auf der ganzen Welt gespielt und getourt. Seine Musik, Videos und Interviews wurden in verschiedenen Radiosender und im Fernsehen ausgestrahlt. Neben seiner Karriere als Musiker und Produzent ist er ein engagierter Lehrer, der seit 2010 sein Wissen und seine Begeisterung für die Musik weitergibt.

Felix Zinsser spielt Kontrabass in der Wiener Jazz Band Flüsterkneipe

Felix Zinsser
Kontrabass/Gesang

Die Leidenschaft zum Gypsy Jazz fand Felix durch einen Zufall. Noch vor seiner Zeit in Wien wurde er spontan gefragt, bei einem Gypsy Jazz Konzert als Bassist mitzuspielen. Was das war, wusste er damals noch nicht, sondern nur, dass es ihm richtig gut gefiel.

Seitdem feilt er an seiner Finesse auf dem Kontrabass, geht oft spazieren mit seinem Walking Bass und ist regelmäßig auf Jamsessions anzutreffen. In seiner vorherigen Band Yamandu Fuchs Quartett hat er neben dem Gypsy Jazz auch viel traditionelle Musik aus dem Balkan kennengelernt und in sein Repertoire integriert.

Mit der Flüsterkneipe bringt er zum ersten Mal auch eigene Lieder ein. In tiefgreifenden, melancholischen aber auch stets humorvollen Texten schreibt er von Liebe (Die vertraute Fremde), Sinnkrisen (Lebensverdruss) und was das Leben sonst noch so zu bieten hat.

Gregor Fussenegger spielt Geige in der Wiener Jazz Band Flüsterkneipe

Gregor Fussenegger
Geige/Bratsche/Gesang

Gregor, der klassische (Ver)Geiger, Bratschist, Arrangeur und Jongleur der hohen Frequenzen, spricht stets in hohen Tönen von den emotionalen Tiefen. 

Gerüchten zufolge soll das Feuer und die Liebe zum Jazz und der improvisierten Musik in ihm entfacht worden sein, nachdem er als Kind seinem drei Jahre älteren Cousin bei einem Familienausflug das Instrument entnommen und sich damit in dessen Zimmer eingesperrt hatte. 

Neben seiner Tätigkeit in der Flüsterkneipe produziert er seit 2018 unter dem Pseudonym Lorenz von Hötting elektronische Musik, in der er mit Beats, Synthesizern und einer Vielzahl von gesampelten Live-Einspielungen arbeitet. 

Er schreibt Musik fürs Theater & diverse Ensembles und ist Mitglied des Synchron Stage Orchestras, in dem er für Medien- und Softwareunternehmen wie Disney, Netflix, Marvel, BBC, Activision, Epic Games, NCSoft, uvm. aufnimmt. 

Neben seinen vielfältigen künstlerischen Projekten unterrichtet er auch Geige & Bratsche und engagiert sich freiwillig für die globale Bewegung “SAVE SOIL”, die sich für die Rettung landwirtschaftlicher Böden einsetzt.

Friedrich Vösenhuber spielt Posaune und Gitarre in der Wiener Jazz Band Flüsterkneipe

Friedrich Vösenhuber
Posaune /Gitarre/Gesang

Bereits in der Kindheit sattelte Fid von einem Instrument zum Nächsten um, bis er schließlich in Teenagerjahren – beeinflusst von The Doors, Jack White und Johnny Cash – auf der Gitarre landete, während er von seinem Opa dessen alte Posaune vermacht bekam.
Nach ein paar Jahren in gesitteter Obhut der klassischen Stimmbildung wusste er schließlich welchen musikalischen Weg er weiter einschlagen möchte – nämlich Jazz.

Nun gab es endlich einen Grund um die Posaune in die Hand zu nehmen und die ersten Projekte formten sich schnell. Im Bereich des Gypsy Jazz und Klezmer hatte Fid schnellen Halt gefunden und spielte etwa in Gruppierungen wie dem Synkopen Karussell, zusammen mit Florian Feit, der sich nun mit Takeshi’s Cashew international einen Namen gemacht hat.
Darüber hinaus fühlte er sich zu nächtlichen Sessions stets hingezogen, bei denen er viele weitere Kontakte in der Szene knüpfte.

Alles bis zur großen Entformung ….
Als der Corona bedingte Lockdown die Musikszene in globale Prohibition stürzte, traf Fid, als hätte es das Schicksal so gewollt, auf 3 gleichgesinnte Musiker, die genauso einsam daheim vor sich hin üben mussten wie er. Bewaffnet mit Gitarre und Posaune ist Fid mit knappen 2 Metern in der Flüsterkneipe nun eine stabile Größe.

Daneben ist er, zusammen mit einem Netzwerk um die 35 MusikerInnen, bei Mikro.Kultur aktiv - einem Verein, der sich für unkommerzielle Musik im öffentlichen Raum einsetzt.